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Beim 1. FC Köln spielte Imad Rondic (26) schon in der 2. Bundesliga keine große Rolle, und auch bei Leihklub Raków Czestochowa läuft es nicht rund. Nun will der Bosnier seine Zelte in Polen laut Berichten abbrechen und sich noch einmal im deutschen Unterhaus versuchen. Ob das angesichts des Gehalts des Mittelstürmers aussichtsreich ist, ist aber ungewiss. Schon im Sommer war dieses Vorhaben gescheitert.
Rondic kam beim polnischen Erstligisten nur zu vier Startelfeinsätzen in der Liga. Weder in Spielen von Beginn an noch bei seinen 15 Jokereinsätzen in der Meisterschaft, in der Conference League und im Pokal konnte die Kölner Leihgabe einen Treffer erzielen. Mit wenig mehr als 400 Spielminuten kam er in der bisherigen Saison nicht mal über die schon magere Einsatzzeit in der Rückrunde der Kölner Aufstiegssaison hinaus. Damals war er mit großen Erwartungen von Widzew Lodz gekommen (neun Tore in der ersten Saisonhälfte 24/25). Doch brachte auch eine Rückkehr in die polnische Liga nicht die erhoffte Abhilfe.
Nun meldet der „Geissblog“ mit Verweis auf eigene Informationen, dass Rondic wieder wegwill. Zuvor hatte auch das Portal „Sport“ darüber berichtet. Das Ziel sei vorerst die 2. Bundesliga, ohne dass dort schon ein Verein aufgetan worden sei. Auch ist aktuell noch nicht bekannt, ob die Kölner bereit dazu sind, wieder auf die Suche nach einem Abnehmer zu gehen.
Ein Knackpunkt könnte hier das Gehalt Rondics sein, dass mit 60.000 Euro monatlich beziffert wird. Für Raków unter dem finanzstarken Besitzer Michal Swierczewski dürfte das weniger ein Problem gewesen sein, als es das für einen deutschen Zweitligisten wäre. Wegen des Finanziellen soll schon im zurückliegenden Sommer ein Wechsel zum Karlsruher SC nicht zustande gekommen sein. Am Deadline Day scheiterte das Vorhaben, und Rondic ging nach Polen. „Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass der Sommer anders für mich verläuft, aber so ist eben Fußball“, sagte der Angreifer zum Abschied.
