8-Tore-Spektakel beim FC Bayern, Undav schockt BVB – FCA atmet auf, Wolfsburg kriselt weiter

8-Tore-Spektakel beim FC Bayern, Undav schockt BVB – FCA atmet auf, Wolfsburg kriselt weiter

Gladbach mit 3. Sieg in Serie 

8-Tore-Spektakel beim FC Bayern, Undav schockt BVB – FCA atmet auf, Wolfsburg kriselt weiter

©IMAGO

Der FC Bayern kann auch große Comebacks. Nach 20 Minuten Tiefschlaf und einem 0:2-Rückstand schwang sich der deutsche Meister angetrieben vom Top-Scorer Michael Olise und Youngster Lennart Karl noch zu einem noch fulminanten 6:2 (2:2) gegen den SC Freiburg auf. Alles normal also in der Münchner Arena nach einem alles andere als normalen Bundesliga-Nachmittag.

Die Tore für den weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer erzielten Karl (22. Minute), der zweimal erfolgreiche Olise (45.+2/84.), Dayot Upamecano (55.), Harry Kane (60.) und der für den angeschlagenen Karl eingewechselte Nicolas Jackson (71.).

Die Freiburger schnupperten nach einem Traumstart im 26. Versuch an ihrem ersten Bundesligasieg in München. Yuito Suzuki (12.) und Johan Manzambi (17.) sorgten mit ihren Treffern nach Eckbällen von Jan-Niklas Beste für großes Staunen in der ausverkauften Allianz Arena. Was ist los mit den übermächtigen Münchnern, fragten sich die 75.000 Zuschauer auf den Tribünen? Später konnten sie – sofern Bayern-Sympathisanten – sechs Tore und den nächsten Sieg bejubeln.

Adeyemi trifft, Undav schockt BVB: VfB Stuttgart holt 3:3

Borussia Dortmund hat das perfekte Abschiedsgeschenk für den scheidenden BVB-Boss Hans-Joachim Watzke verpasst. Einen Tag vor dessen Abgang nach mehr als 20 Jahren in der Geschäftsführung kam der BVB trotz einer 2:0-Halbzeitführung nur zu einem turbulenten 3:3 gegen den VfB Stuttgart. Damit blieben die Dortmunder auch im siebten Pflichtspiel am Stück gegen die Schwaben sieglos.

Der VfB bleibt mit 22 Zählern punktgleich mit dem BVB. Ein Dreierpack von Deniz Undav (47. Minute/71./90.+1) bescherte den Gästen ein gerechtes Unentschieden. Ausgerechnet der eingewechselte Karim Adeyemi hätte mit seinem Treffer zum 3:2 (89.) noch für die Geschichte des Spiels gesorgt, ehe Undav erneut zuschlug. Um Adeyemi hatte es wegen eines Strafbefehls wegen illegalen Waffenbesitzes zuletzt reichlich Wirbel gegeben. Emre Can (34. Minute/Foulelfmeter) und Maximilian Beier (41.) hatten die Dortmunder vor der Pause in Führung gebracht.

FC Augsburg und Wagner mit erlösendem Sieg gegen HSV

Der FC Augsburg und Trainer Sandro Wagner haben nach drei Niederlagen in der Bundesliga wieder gewonnen und die lauter werdenden Kritiker zumindest etwas verstummen lassen. Die Schwaben feierten gegen den Hamburger SV einen verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg. Anton Kade wurde mit seinem Treffer in der 76. Minute zum Matchwinner für den FCA, der den Erfolg nach Gelb-Rot gegen Keven Schlotterbeck (81.) zu zehnt rettete.

In der Tabelle zogen die Augsburger (10 Punkte) am HSV (9) vorbei und können nun auf eine etwas freundlicher gesinnte Mitgliederversammlung am Dienstag hoffen. Dass der FCA erstmals in dieser Saison zu null spielte, hilft dabei ebenso. Hamburg holte aus fünf Partien nur einen Zähler und ist nur noch zwei Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Wenn St. Pauli am Sonntag gegen Union Berlin gewinnt, dann wird der HSV auch vom Lokalrivalen überholt.

Bei Premiere: Gladbach-Coach Polanski vergrößert Heidenheims Probleme

Das erfolgreiche Debüt von Eugen Polanski als Gladbacher Chefcoach hat die ohnehin schon prekäre Situation des 1. FC Heidenheim im Abstiegskampf weiter verschärft. Vier Tage nach der Beförderung von der Interims- zur Dauerlösung gewann Polanski mit seinem Team beim Tabellenletzten deutlich mit 3:0 (1:0).

Kevin Diks leitete per verwandeltem Foulelfmeter (45. Minute +1) kurz vor der Halbzeit den dritten Ligasieg der wiedererstarkten Gladbacher in Serie ein. Nach der Pause sorgten Torjäger Haris Tabakovic (55.) und der eingewechselte Shuto Machino (76.) für die Entscheidung.

Damit distanzierten sich die Fohlen nach dem schwachen Saisonstart in der Bundesliga vorerst von den Abstiegsrängen. Die Gladbacher durften sich auch noch über das Comeback von Nationalstürmer Tim Kleindienst freuen, der nach seiner Knieverletzung bei seinem Ex-Klub für die letzten Minuten erstmals in dieser Saison zum Einsatz kam.

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VfL Wolfsburg verliert auch nach Trainer-Trennung weiter

Der VfL Wolfsburg hat seine sportliche Talfahrt auch nach der Trennung von Trainer Paul Simonis fortgesetzt und taumelt immer mehr in Richtung Tabellenende. Die Niedersachsen verloren unter Interimscoach Daniel Bauer gegen Bayer Leverkusen mit 1:3 (0:3) und warten damit weiter auf den ersten Heimsieg seit Mitte Januar. Die Leverkusener setzten ihren Aufschwung dagegen fort und sich in der Spitzengruppe der Bundesliga fest.

Vor 25.036 Zuschauern in der Volkswagen-Arena sorgten die Gäste bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Jonas Hofmann (9. Minute), Edmond Tapsoba (24.) und Malik Tillmann (33.) schossen eine beruhigende Führung heraus. Nach dem Seitenwechsel gelang Denis Vavro nur noch das schnelle 1:3 für die Gastgeber (57.).

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