Zitat von anonymususer
Sehr komische Sache. Falls die Aussagen des Spielers stimmen, eine unbegründete Sündenbock Suche in Özer. Leistungsprinzip hin oder her ob er es verdient hatte zu spielen, wenn das Verlassen abgesprochen war, dann ist das nicht gerade fair vom türkischen Verband.
Wäre nicht mal verwunderlich beim tff, wenn da wieder mal gepennt wurde und manches eher aus Willkür statt neutraler Herangehensweise resultiert. Ich bin für eine unparteiische Beobachtung des tff, natürlich, um alle möglichen zweifel und co. Auszuräumen. Da der tff ja unabhängig arbeitet und nicht irgendwie unterwandert ist, wird dieser sicherlich nichts dagegen haben und dazu gern beitragen, dass sehr viel misstrauen damit bereinigt werden würde.
Sehr komische Sache. Falls die Aussagen des Spielers stimmen, eine unbegründete Sündenbock Suche in Özer. Leistungsprinzip hin oder her ob er es verdient hatte zu spielen, wenn das Verlassen abgesprochen war, dann ist das nicht gerade fair vom türkischen Verband.
TFF:
„„Wie bereits mehrfach betont wurde, steht die Verantwortung und der Wert, das Trikot der Nationalmannschaft zu tragen, über allem anderen. Unsere A-Nationalmannschaft ist ein Ganzes, das unabhängig von einzelnen Personen die Ehre des Landes repräsentiert.
In diesem Sinne sind Disziplin, Respekt und Teamgeist unsere grundlegenden Prinzipien, von denen wir niemals abweichen werden. In einer Zeit, in der wir mit großem Engagement um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft kämpfen, nach der wir uns seit vielen Jahren sehnen, und in der die Einheit und Solidarität innerhalb der Mannschaft auf einem Höhepunkt sind, ist ein solches Verhalten nicht akzeptabel.
Nach dem Ausscheiden von Berke Özer aus dem Trainingslager wurde Muhammed Şengezer von RAMS Başakşehir FK in den Kader der Nationalmannschaft berufen.“
Berke Özer:
„Bevor ich zum Trainingslager der Nationalmannschaft kam, habe ich dem Trainerstab von meinen Schmerzen und meiner Situation berichtet und gesagt, dass es besser wäre, wenn ich mich ausruhe und behandeln lasse, falls ich nicht im Kader stehen sollte. Trotzdem bin ich nach meiner Berufung wie immer stolz darauf, das Trikot meines Landes zu tragen, und habe mich dem Trainingslager angeschlossen. Während des Trainingslagers gab es keinerlei Einbußen in meiner Kommunikation oder Motivation.
Als ich die Aufstellung für das Spiel sah, wurde mir klar, wie sinnlos unsere Gespräche der letzten Tage gewesen waren und dass die Entscheidungsträger in der Mannschaft meines Landes, das ich im Ausland mit Stolz vertrete, nicht an der Leistung oder der Motivation der Spieler interessiert waren. Um die Moral des Trainingslagers und unserer Mannschaft nicht zu beeinträchtigen, habe ich meine Gedanken nicht während oder nach dem Spiel, sondern erst nach unserer Rückkehr nach Istanbul unserem Trainerstab mitgeteilt. Anschließend habe ich das Trainingslager mit „Wissen und Zustimmung des Trainer- und Verwaltungsteams” auf eigenen Wunsch verlassen.
Diese Entscheidung ist weder gegen einen meiner Mitspieler gerichtet noch respektlos. Im Gegenteil, ich habe mich immer geehrt gefühlt, Teil einer großartigen Torhüterrotation zu sein, mit der ich seit vielen Jahren zusammenarbeite und auf deren Qualität ich stolz bin.
Die Nationalmannschaft ist für mich der größte Stolz meiner Karriere. Wie bisher bin ich auch weiterhin bereit, für das Trikot mit dem Halbmond und Stern jede Art von Opfer zu bringen. Als Sportler, der unabhängig von einzelnen Personen das Trikot unserer Nationalmannschaft mit Stolz getragen hat, die darauf abzielt, die Ehre des Landes zu vertreten, möchte ich, dass alle Personen gleich und gerecht behandelt werden, und überlasse es der Öffentlichkeit, den aktuellen Sachverhalt und den Wortlaut der diesbezüglichen Erklärung zu beurteilen.“
Wird natürlich bisschen aufgebauscht alles, es kann sich aber auch tatsächlich im Wohlgefallen auflösen. Wahrscheinlich hat irgendeiner irgendwo gepennt. Geht ja um einen Kaderplatz und wenn tatsächlich eine Verletzung oder eine Reha-Zeit vorliegt, von Seiten des Spielers verständlich. Trotzdem muss man nicht einfach so das Camp verlassen. Oder er hat es einfach dem falschen Betreuer mitgeteilt, dass er geht.