Dompés Bekenntnis zum HSV – Franzose half bei Sambi-Lokonga-Transfer

Dompés Bekenntnis zum HSV – Franzose half bei Sambi-Lokonga-Transfer

Emotionales Bekenntnis zum HSV 

Dompés Bekenntnis zum HSV – Franzose half bei Sambi-Lokonga-Transfer

©IMAGO

Als Jean-Luc Dompé (30) im Jahr 2022 zum Hamburger SV kam, habe er „einfach nur Spaß“ haben wollen. Mittlerweile übernehme er mehr Verantwortung. So fasste der Flügelstürmer in einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“ seine Entwicklung in Hamburg zusammen. Wo sich der Franzose verbessert habe, betonte er ebenso wie seinen Anteil daran, dass Arsenals Albert Sambi Lokonga (26) sich für einen Wechsel zu den Rothosen entschied.

„Wir haben in Belgien oft gegeneinander gespielt“, sagte der einst etwa für Zulte Waregem aktive Dompé über den bei Anderlecht ausgebildeten Sambi Lokonga. „Er hat mich vor seinem Wechsel gefragt. Ich habe ihm gesagt, dass er sich hier beim HSV sehr gut entwickeln kann, das Stadion immer voll ist und die Liga eine hohe Qualität hat. Wie man in seinen ersten beiden Spielen sehen konnte, fühlt er sich sehr wohl bei uns“, meinte der Routinier mit einem Schmunzeln.

Dass Dompé im HSV auch für sich die beste Lösung sieht, bewies der frühere französische Junioren-Nationalspieler mit seiner Vertragsverlängerung im April dieses Jahres – als der langersehnte Aufstieg des Traditionsklubs noch nicht feststand. „Aber in meinem Kopf wusste ich, dass wir es schaffen, auch wenn es noch schwer wurde“, erklärte Dompé. „Ich habe meinem Team immer vertraut.“

Über das neue Arbeitspapier, das Dompé bis 2027 beim HSV bindet, sagte der Spieler: „Ich hatte auch andere Optionen. Aber warum sollte ich gehen, wenn ich mich hier so gut fühle? Ich will weiter an unserer Geschichte schreiben, die wir mit dem Aufstieg begonnen haben. Das war der größte Erfolg in meiner Karriere. Deswegen wollte ich bleiben.“

Jean-Luc Dompé vor Meilenstein beim HSV

Zugute kommt Dompés Entscheidung für einen Verbleib heute neben Sambi Lokonga etwa auch Aboubaka Soumahoro (20). „Im Winter habe ich ihm viel geholfen, vor allem mit der Sprache und mit allen Dingen abseits des Fußballs“, erzählte Dompé. „Er konnte mich immer anrufen. An freien Tagen haben wir etwas unternommen, damit er nicht allein zu Hause ist. Das ist wichtig. Jetzt kennt er sich schon gut aus. Er ist wie mein kleiner Bruder.“

Insgesamt sei dem gereiften Dompé mittlerweile am wichtigsten, als Mannschaft Erfolg zu haben. „Die jungen Spieler gucken genau, was ich mache, deshalb bin ich etwas umsichtiger geworden“, sagte er. „Das ist die größte Veränderung, die ich durchgemacht habe.“ Noch in der laufenden Hinrunde dürfte Dompé die 100-Spiele-Marke beim HSV knacken, dafür fehlen lediglich noch zwei Einsätze. Am Samstag, 15:30 Uhr, treffen die Hamburger in der Bundesliga auf den VfL Wolfsburg. Dompés Jubiläumspartie könnte dann das Pokal-Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim (Di., 28.10., 18:30 Uhr) sein. In der Liga reisen die Hanseaten daraufhin nach Köln.

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