Will mehr Spielzeit
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Nach nur drei Monaten verlässt Ex-BVB-Profi Soumaïla Coulibaly (21) den RC Straßburg Alsace schon wieder. Der Innenverteidiger kehrt zu Stade Brest 29 zurück. Coulibaly wechselt als Joker-Transfer per Leihe ohne Kaufoption zu Les Pirates, für die er in der vergangenen Saison als Leihgabe der Dortmunder 16 Partien bestritten hatte.
In Frankreich haben die Vereine auch nach Ende des Transferfensters noch die Möglichkeit, einen einmaligen sogenannten Joker zu verpflichten. Allerdings kann nur ein Spieler zwischen zwei französischen Klubs transferiert werden. Coulibaly war erst im Juli für 7,5 Millionen Euro vom BVB zum RC Straßburg gewechselt, wo er bis 2029 unter Vertrag steht. Aufgrund einer Wadenverletzung verpasste der Abwehrspieler den Saisonstart, erst am vergangenen Donnerstag sammelte er in der Conference League in Bratislava (2:1) die ersten drei Einsatzminuten.
Vor dem Auswärtsspiel beim Angers SCO am Sonntag (17:15 Uhr) erklärte Straßburgs Trainer Liam Rosenior, Coulibalys Wunsch nach mehr Spielzeit nicht im Wege stehen zu wollen: „Ich denke, das ist gut für ihn. Bei uns herrscht in der Abwehr viel Konkurrenz und es war schwierig für ihn, hier zu spielen. Ich mag es nicht, jemanden zu behalten, der sich sagt, dass er woanders hingehen muss, um Spielzeit zu bekommen. Er ist ein guter Spieler und ich wünsche ihm alles Gute für den Rest der Saison.“
In Brest soll Coulibaly die Abwehr weiter stabilisieren. „Seit Beginn der Saison haben wir viele Gegentore kassiert, auch wenn wir zuletzt zweimal ohne Gegentor geblieben sind. Er wird sich in die Mannschaft integrieren und seine bekannten Qualitäten einbringen“, sagte Trainer Éric Roy nach dem 0:0 gegen den FC Nantes am Samstag. Nach sieben Spielen hat Stade Brest im Tabellenmittelfeld bei einem Torverhältnis von 11:11 acht Zähler auf dem Konto.
