Gladbach: RB Salzburgs Rouven Schröder soll auf Virkus folgen

Gladbach: RB Salzburgs Rouven Schröder soll auf Virkus folgen

Top-Favorit der Fohlen  

Borussia Mönchengladbach: RB Salzburgs Schröder soll auf Virkus folgen

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Borussia Mönchengladbach ist bei der Suche nach einem neuen Sportchef offenbar einen entscheidenden Schritt vorankommen. Wie „Bild“ und „Sky“ berichten, ist Rouven Schröder der Top-Kandidat auf die Nachfolge von Roland Virkus. Der 58-Jährige, seit 1990 in verschiedenen Positionen bei den Fohlen und seit Februar 2022 als Sport-Geschäftsführer tätig, trat Ende September von seinem Posten zurück.

Die Verhandlungen mit dem 49-jährigen Schröder würden laufen, ihn soll der Job bei der Borussia sehr reizen, sodass er auch zu einem kurzfristigen Einstieg bereit sei. Eine Hürde gibt es aber: Schröder steht noch bis 2028 beim FC Red Bull Salzburg unter Vertrag – er war erst im Dezember 2024 innerhalb des RB-Kosmos von Leipzig nach Österreich gewechselt, wo er die neu geschaffene Position des Geschäftsführers Sport antrat. Gladbach muss Schröder, der bereits 2022 als Nachfolger von Max Eberl Thema war, demnach aus seinem laufenden Kontrakt herauslösen.

Die Borussia möchte zuerst einen Virkus-Ersatz finden und danach entscheiden, ob Interimslösung Eugen Polanski bleiben darf oder ein neuer Trainer geholt wird. Das bestätigte jüngst Geschäftsführer Dr. Stefan Stegemann im Interview mit der „Rheinischen Post“, machte aber eine Einschränkung: „Der erste Stein, der fallen muss, ist der neue sportliche Leiter. Den wollen wir zeitnah finden. Die Trainerfrage bleibt bis dahin offen. Sollte das aber länger dauern und wir sehen gute Entwicklungen, bleibt sie vielleicht auch nicht so lange offen.“ Sollte der Mannschaft unter Interimstrainer Eugen Polanski, der auf den freigestellten Gerardo Seoane folgte, die Kehrtwende gelingen, könnte der bisherige U23-Coach zur Dauerlösung aufsteigen.

Gladbachs Sportchef-Suche: Book verlängerte lieber in Elversberg

Für die Position des Sportchefs galt zunächst Nils-Ole Book als favorisierte Wahl, der 39-Jährige verlängerte aber lieber bei der SV Elversberg. Bei „DAZN“ sagte Stegemann am vergangenen Wochenende zum Stand der Dinge: „Also wir waren sehr viel unterwegs in den letzten Tagen. Wir haben Gespräche geführt, auch vielversprechende Gespräche. Zum Personal selbst möchte ich mich nicht äußern. Aber wir haben im Augenblick ein gutes Gefühl. Es gibt schon Kandidaten, wo wir sagen, die würden wir auch mit Freude nehmen. Ob das am Ende dann zu dem Deal kommt, das muss dann die Realität zeigen.“

Vor seinen Engagements in Leipzig und Salzburg war Schröder in Deutschland als Sportdirektor bereits für Schalke, Mainz, Bremen und Fürth tätig. Gehandelt wurden nach der Absage von Book auch Jörg Schmadtke im Verbund mit Jan Schlaudraff, Weltenbummler Lutz Pfannenstiel und Ex-Verteidiger Martin Stranzl. Zuvor war bereits über Jonas Boldt, Marinko Jurendic sowie als mögliche interne Lösungen Nachwuchsdirektor Mirko Sandmöller und Direktor Scouting Steffen Korell bei den kriselnden Fohlen spekuliert worden.

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