Luca Zidane wechselt Staatsangehörigkeit: Will mit Algerien zum Afrika-Cup und zur WM

Luca Zidane wechselt Staatsangehörigkeit: Will mit Algerien zum Afrika-Cup und zur WM

Sohn von Fußball-Ikone Zinédine 

Luca Zidane wechselt Staatsangehörigkeit: Will mit Algerien zum Afrika-Cup und zur WM

©IMAGO

Luca Zidane, Sohn von Fußball-Ikone Zinédine Zidane, hat seine sportliche Staatsangehörigkeit gewechselt, um für Algerien zu spielen. Die Änderung wurde von der FIFA an diesem Freitag genehmigt. Der 27 Jahre alte Torwart war bislang nur bis zur U20 für Nachwuchsmannschaften Frankreichs aktiv gewesen.

Der zweitälteste Sohn Zidanes, der derzeit für den FC Granada in der LaLiga 2 spielt, ist aufgrund der Herkunft seines Vaters für Algerien spielberechtigt. Zidane Senior, der einst 108 Länderspiele für Les Bleus bestritt und mit ihnen Welt- und Europameister wurde, stammt aus einer algerischen Einwandererfamilie.

Schon seit 2020 kursierten Gerüchte über einen Nationalitätenwechsel, als Algeriens damaliger Trainer Djamel Belmadi erstmals Interesse bekundete. Nun steht es fest und Luca Zidane könnte gleich wichtig werden im Hinblick auf die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 und den Afrika-Cup 2025. Mit einem Marktwert von 1,5 Millionen Euro ist er der aktuell wertvollste algerische Torhüter. In diesen Jahr standen bereits vier verschiedene Keeper bei Algerien zwischen den Pfosten.

Luca Zidane hat seine gesamte Karriere bislang in Spanien verbracht. Nach seiner Ausbildung bei Real Madrid wechselte er 2019 auf Leihbasis zu Racing Santander. Im Anschluss ging es ablösefrei weiter zu Rayo Vallecano, bevor es ihn 2022 nach Eibar und zwei Jahre später nach Granada zog. Der Torhüter hat drei Brüder, Enzo, Théo und Elyaz, wovon zwei ebenfalls in Spanien aktiv sind. Enzo beendete seine Laufbahn bereits.

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