Auch Lassnig weg
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Meister SK Sturm gab am Montagabend die Entlassung von Trainer Jürgen Säumel bekannt. Der 41-jährige Steirer hatte die Grazer im November 2024 als Nachfolger für den nach Hoffenheim gewechselten Christian Ilzer übernommen und anschließend zum zweiten Meistertitel in Folge geführt. In der laufenden Saison brachen die Blackies aber ein, zur Winterpause rangiert man nur auf dem dritten Platz und ist das schlechteste Heimteam der Bundesliga. Neben Säumel muss auch sein Assistent Martin Lassnig gehen.
Zum Verhängnis wurde Säumel aber neben den mäßigen sportlichen Leistungen ein öffentlich ausgetragener Streit mit Geschäftsführer Michael Parensen. Der Deutsche war im November 2024, nach der zunächst temporären Beförderung Säumels, als Nachfolger von Andreas Schicker nach Graz gestoßen. Parensens Transferpolitik enttäuschte aber, der Kader verlor massiv an Wert und Breite. Dies wurde von Säumel in Interviews angeprangert, zuletzt wurde dann auch das fehlende Vertrauen Parensens vom Trainer öffentlicht kritisiert. Dieses wurde Säumel nun endgültig entzogen.
Michael Parensen sagte über die Entlassung: „Ich möchte mich bei Jürgen Säumel für seine Arbeit, seine Expertise und seinen Einsatz für den SK Sturm bedanken. Wir haben uns diese Entscheidung keinesfalls leicht gemacht, doch durch die Entwicklung in den letzten Wochen und Monaten sehen wir uns zu diesem Schritt gezwungen. Durch die Resultate, vor allem aber die Leistungen in letzter Zeit, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass ein neuer Impuls von der Trainerbank für das Frühjahr und den Rest der Saison notwendig ist. Wir werden alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um möglichst schnell wieder das wahre Gesicht des SK Sturm zu zeigen und unseren Fans Freude bereiten zu können.“
