Fühlt sich aber wohl in Bremen

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Romano Schmid beschäftigte sich im vergangenen Sommer mit einem Abschied. Und auch sein Verein Werder Bremen wäre bei einem passenden Angebot gesprächsbereit gewesen. Ein Transfer kam letztlich nicht zustande, was dem 25 Jahre alte Mittefeldspieler durchaus zusetzte. „Werder hätte mir keine Steine in den Weg gelegt. Es war einfach nichts Passendes dabei, aber das hat viel mit mir gemacht“, sagte Schmid laut der „Deichstube“ im Trainingscamp der österreichischen Nationalmannschaft.
„Ich fühle mich sehr wohl bei Werder, doch natürlich war die Laune nicht sehr gut, wenn du viele Gespräche und Telefonate führen musst. Das war auch das erste Mal, seit ich Kinder habe, dass ich sage, zu Hause war es auch schwierig in diesen drei, vier Wochen“, verriet der Grazer, der einen laufenden Vertrag bis 2027 an der Weser besitzt.

Als das Ende der Transferperiode näher rückte, musste Schmid seine Wechselpläne ad acta legen. „Damit war klar, jetzt muss ich alles geben, um dem Verein zu helfen. Das ist mein Beruf, und mir geht es ja nicht schlecht bei Werder. Ich fühle mich wohl im Verein“, sagte er. Bevor es mit dem SVW in der Bundesliga mit einem Auswärtsspiel in Leipzig weitergeht (So., 23.11. um 15:30 Uhr), möchte er sich mit Österreich für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko qualifizieren. In Zypern (Sa., 15.11. um 18 Uhr) und gegen Bosnien (Di., 18.11. um 20:45 Uhr) fällt die Entscheidung.
Schmid bestritt für Werder 168 Pflichtspiele und kam dabei auf 16 Treffer und 29 Vorlagen. Seinen Marktwert steigerte der Rechtsfuß seit Sommer 2020 von 2 Millionen sukzessive auf 17 Mio. Euro. Damit ist er nach Bayer Leverkusens Sturm-Leihgabe Victor Boniface (24; MW 20 Mio.) wertvollster Werder-Profi.

